Wiesenschaumkraut Cardamine pratensis

Wiesenschaumkraut
Wiesenschaumkraut © Heike Rau - Fotolia.com

Synonyme: Milchblume, Semmelmilch, Schotterblume, Wasserkraut, Wiesenkresse

Allgemeines: Das Wiesenschaumkraut gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Die krautige Pflanze ist mehrjährig. Sie wächst aufrecht. Das Wiesenschaumkraut kann eine Höhe zwischen 20 und 40 cm erreichen. Die Blätter sind grundständig und unpaarig gefiedert. Sie bilden eine Rosette. Die Blüten bestehen aus vier weißrosa gefärbten Kronenblättern. Die Blüten erscheinen in Doldentrauben. Die Blütezeit beginnt im April und reicht bis in den Juli hinein. Die Früchte bilden aufrechtstehende Schoten.

Wirkstoffe: Im Wiesenschaumkraut sind neben Glykosiden, Schwefelverbindungen, Vitamin C auch Mineralsalze enthalten.

Verbreitung/Standort: Das Wiesenschaumkraut ist in weiten Teilen Europas zu finden. Es wächst bis in Höhen von 1700 m. Die Pflanze liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Der Boden sollte feucht und nährstoffreich sein.

Ernte: Die Ernte der Pflanze erfolgt kurz vor der Blüte. Sie sollte möglichst im frischen Zustand Verwendung finden. Zum Trocknen wird das Wiesenschaumkraut an einem luftigen und kühlen Ort gebracht. Die anschließende Aufbewahrung muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt erfolgen. Blätter und Triebspitzen können auch eingefroren werden.

Gesundheit: Das Wiesenschaumkraut soll eine reinigende, krampflösende, hustenlösende und kräftigende Eigenschaft besitzen. Die Verwendung des Krautes soll gegen Blutarmut und gegen Rheuma helfen.

Küche: Die frischen Blätter des Wiesenschaumkrauts sind essbar. Der Geschmack erinnert an Brunnenkresse. Die im Wiesenschaumkraut enthaltenen Senfölglykoside sind für den scharfen Geschmack verantwortlich. Junge Blätter und die Blüten der Pflanze können an Salate, Suppen und Quark gegeben werden.

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