5 gesunde Früchte mit vielen Antioxidantien

Die Ernährung bildet eine wichtige Grundlage für die Gesundheit unseres Körpers. In diesem entstehen durch die Verarbeitung der Nahrungsmittel, durch Umweltgifte (beispielsweise Zigarettenrauch) und durch psychischen oder körperlichen Stress sogenannte freie Radikale. Um diesen entgegenwirken zu können, braucht es Antioxidantien. Sie können einen Schutz gegen körperliche Schäden und Erkrankungen bilden, das Immunsystem stärken und bei der Vorbeugung gegen Krebs unterstützen. Daher ist es wichtig, ausreichend Antioxidantien über die Nahrung aufzunehmen – beispielsweise über die folgenden fünf Früchte.

Einzeln in Reihen aufgelegte Himbeeren mit einer Brombeere in der Mitte auf rosa Untergrund.
Himbeeren und Brombeeren enthalten viele Antioxidantien. | Foto: Rodion Kutsaiev auf Unsplash

1. Datteln

Datteln sind voller wichtiger Vitamine und Mineralstoffe. Sie enthalten unter anderem die Vitamine A, B1, B2, B3, B6, C und E sowie die Mineralstoffe Magnesium, Kalium, Kalzium, Natrium, Eisen und Phosphor.

Aufgrund der enthaltenen Nährstoffe eignen sich Datteln ideal als gesunder Snack. Sie enthalten zudem viele Ballaststoffe und sättigen gut. Gleichzeitig weisen die exotischen Früchte einen hohen Kaloriengehalt auf. Zur Verfügung stehen sie frisch sowie in getrockneter Form. Die getrockneten Datteln sind, im Vergleich zu den frischen Früchten, sowohl kalorienreicher als auch ballaststoffreicher. Genutzt werden Datteln zudem zum Süßen von Speisen – beispielsweise als Sirup.

Zu beachten ist jedoch, dass die Datteln einen hohen Zuckeranteil haben und daher nur maßvoll genossen werden sollten.

2. Mango

Die Mango ist genau wie die Dattel eine exotische Frucht. Sie weist eine dicke Schale auf, die über eine grüne bis rote Farbe verfügt. Mangos enthalten eine Menge Vitamin C (35 Milligramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch). Zu ihren weiteren Inhaltsstoffen zählen unter anderem:

  • Beta-Carotin (Provitamin A)
  • Folsäure (Vitamin B9)
  • Vitamin E
  • Vitamin K
  • Magnesium
  • Kalzium
  • Kalium

Zusätzlich enthalten die Früchte viele Ballaststoffe und gelten als gut verdaulich. Sie können pur als Snack verzehrt werden. Alternativ lassen sie sich hervorragend im Dessert oder im Smoothie verwenden. Ebenso geben Mangos verschiedenen herzhaften Hauptgerichten eine ganz besonders exotische Note – beispielsweise im Curry. Im Supermarkt werden die tropischen Früchte das ganze Jahr über angeboten.

3. Beeren

Erdbeeren, schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Blaubeeren … – es gibt diverse Beerensorten, die allesamt viele Mineralstoffe und Vitamine enthalten. Gleichzeitig gehören sie zu den Obstsorten mit einem vergleichsweise geringen Zuckergehalt. Hinzu kommt, dass sie eine Menge Antioxidantien enthalten. Das gilt insbesondere für die dunklen Beeren. Zu diesen gehören zum Beispiel die besonders beliebten Heidelbeeren (auch Blaubeeren genannt). Diese Beerensorte enthält zudem beinahe sämtliche B-Vitamine.

Ebenfalls positiv an Beeren ist, dass sie kalorienarm sind und viele Ballaststoffe enthalten, wodurch sie sehr gut beim Abnehmen verzehrt werden können. Wer Beeren kaufen möchte, sollte darauf achten, dass die Schalen möglichst unversehrt sind. Bei Bedarf kann man die Beeren einfrieren – so lässt sich deren Haltbarkeit verlängern. Alternativ kann man tiefgekühlte Beerenmischungen im Handel erwerben. 

4. Kirschen

Kirschen sind ein Steinobst, in dem viele Vitamine, Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide stecken. Dabei hat man die Wahl zwischen Süß- und Sauerkirschen. Die Süßkirschen schmecken süßlich und erfreuen sich einer besonders großen Beliebtheit. Die Sauerkirschen haben einen fein säuerlichen Geschmack. Verwendet werden sie beispielsweise für Kompotte oder Marmeladen. Die Nährstoffgehalte der beiden Sorten sind nur minimal unterschiedlich. Lediglich beim Gehalt von Kalzium und Vitamin A sind die Unterschiede größer. Süßkirschen enthalten mehr Kalzium, während Sauerkirschen reicher an Vitamin A sind. Im Handel kann man Kirschen von Juni bis August erwerben. 

5. Granatapfel

Granatäpfel sind reich an sogenannten Polyphenolen. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe. Weitere Inhaltsstoffe sind beispielsweise:

  • Folsäure
  • Vitamin C
  • Eisen
  • Kalium
  • Kalzium

Der Anbau des Granatapfels erfolgt im Mittelmeerraum sowie in Mittelasien. Von September bis Dezember findet die Ernte statt.

Das äußere Fruchtfleisch des Granatapfels sollte man nicht verzehren, da es bitter schmeckt. Stattdessen kann man die Kerne der Frucht essen. Das ist je nach Wunsch beispielsweise in Form eines Saftes möglich. Auch pur lassen sich die Kerne genießen.

Achtung
Granatäpfel können Einfluss auf bestimmte Medikamente haben. Falls man also Arzneimittel einnimmt und zum Beispiel Granatapfelsaft trinken möchte, sollte man im Vorfeld mit seinem Arzt sprechen.


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