Anxiolytika: Die besten Lebensmittel, um Angstzustände zu lösen

Lebensmittel gegen Angstzustände
Lebensmittel gegen Angstzustände © Fotolia, fotomek
Angst haben - ein Zustand, der das ganze Leben auf den Kopf stellen kann. Doch jedes Mal auf Antidepressiva zurückgreifen? Den Körper mit Substanzen belasten und starke Nebenwirkungen in Kauf nehmen? Es geht auch anders! Sogenannte Anxiolytika können die Lösung für einen Neuanfang ganz ohne Angstzustände sein. Anxiolytika sind angstlösende Wirkstoffe auf pflanzlicher Basis. Oft werden die pflanzlichen Wirkstoffe auch in Antidepressiva-Medikamenten verarbeitet, jedoch wirken diese meist auf mehreren Ebenen. Neben der beruhigenden Wirkung haben diese Medikamente den Nachteil, dass die Nebenwirkungen den Betroffenen den Alltag erschweren. Diese Medikamente machen müde, können den Blutdruck beeinflussen, Schwindelgefühle verursachen oder auch zu Beschwerden im Magen-Darm-Trakt führen. Wer auf diese Nebenwirkungen verzichten möchte, findet in natürlichen Anxiolytika eine gute Alternative.

Welche Lebensmittel gelten als Anxiolytika?

Einer der größten Vorteile von Anxiolytika-Lebensmitteln ist, dass keine Abhängigkeit entsteht. Werden die Anxiolytika plötzlich nicht mehr eingenommen, ist dies für den Körper unproblematisch und es treten keine Entzugserscheinungen auf. Folgende Anxiolytika-Lebensmittel können Angstzustände lösen:

Baldrian:

Baldrian ist das wohl bekannteste Mittel gegen Angstzustände und innere Unruhe. Die Pflanze hat nicht nur eine beruhigende Wirkung auf die Nerven, sondern kann auch durch Angstzustände verursachte Knoten im Magen lösen. Baldriantee lässt sich beispielsweise gut in einer Thermosflasche unterwegs mitnehmen.

Tryptophanhaltige Lebensmittel:

Tryptophan ist eine Aminosäure, die in vielen Lebensmitteln enthalten ist. Diese Aminosäure wirkt nicht nur beruhigend bei Angstzuständen, sondern kann auch Depressionen reduzieren und die Stimmung aufhellen. Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Tryptophan sind beispielsweise Bananen, Thunfisch, Makrele, Lachs, Sojabohnen, Rindfleisch und Huhn.

Johanniskraut:

Viele Medikamente gegen Depressionen und Angstzustände beinhalten Johanniskraut. Das Kraut als Tee schmeckt nicht nur gut, sondern kann in schweren Zeiten für innere Ruhe sorgen. Auch wer unter Schlafstörungen leidet, ist mit einem Tee aus Johanniskraut gut beraten.

Hopfen:

Hopfen beruhigt die Nerven und kann zur Stressreduzierung beitragen. Getrockneter Hopfen wirkt nicht nur als Tee, sondern beispielsweise auch neben dem Bett zur Schlafförderung in der Nacht. Weitere Pflanzen, welche als Anxiolytika wirken, sind beispielsweise: Kamille, Lindenblüten, Melisse und Lavendel.

Anxiolytika Nebenwirkungen: Das solltest du beachten

Lebensmittel-Anxiolytka sind rezeptfrei – natürlich. Schließlich handelt es sich um Lebensmittel und Pflanzen aus der Natur. Heilkräuter haben zudem oft den Nachteil, dass es einige Tage dauern kann, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Wer seine Angstzustände mit natürlichen Mitteln lösen möchte, muss auch bedenken, dass selbst die Aufnahme von Pflanzen oder der übermäßige Verzehr bestimmter Lebensmittel problematisch sein kann. Isst du beispielsweise sehr viele Bananen, kann dies (je nach Reife) zu Bauchschmerzen und Blähungen führen. Zu viel Fleisch hingegen führt oft zu einer Übersäuerung des Körpers. In Maßen sind alle Lebensmittel in Ordnung. Möchtest du die pflanzlichen Anxiolytika als Tee trinken, kann sich ein Gespräch beispielsweise mit dem Apotheker lohnen, bei dem du den pflanzlichen Tee bezogen hast. Der Besuch beim Arzt Sollten sich deine Angstzustände durch die Anxiolytika nicht bessern, ist der Gang zu einem Psychologen oder Therapeuten anzuraten. Er kann helfen Ängste zu ergründen und zu lösen.

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