Butter von Kerrygold: Qualität macht den Unterschied
Butter ist nicht nur der Frühstücks-Klassiker schlechthin, sondern eignet sich hervorragend zum Abbinden von Soßen, als Geschmacksträger für Desserts oder zum Verfeinern von Suppen und darf in keiner Küche fehlen.
Wie macht man eigentlich Butter?
Butter wird aus Sahne aus Kuhmilch hergestellt. In einer Zentrifuge (Art Schleuder) wird die Sahne von der Magermilch getrennt und anschließend pasteurisiert. Die Sahne wird dann heruntergekühlt und verbuttert. Die entstehenden Körner können nach dem Waschen geformt und verpackt werden. Für 250 Gramm werden im Schnitt 4,5 Liter Milch verarbeitet. Auch wenn sich das alles sehr kompliziert anhört, kann man Butter ganz leicht selber herstellen.
Butter wird traditionell aus Kuhmilch gemacht. Sie kann aber auch aus Yak-, Büffel-, Esel- oder Ziegenmilch gewonnen werden. Das so hergestellte Produkt muss nach deutschem Recht jedoch entsprechend gekennzeichnet werden, zum Beispiel als Yakbutter.
Welche Buttersorten gibt es?
Man unterscheidet grundlegend zwischen drei Sorten:
- Sauerrahmbutter zeichnet sich durch die typischen, leicht säuerlichen Aromen aus. Diese entstehen durch die Zugabe von Milchsäurebakterien vor der Verbutterung.
- Süßrahmbutter wird ohne Zugabe von Bakterien hergestellt. Sie hat einen eher milden Geschmack und eignet sich sehr gut zum Kochen, da sie beim Erhitzen nicht so schnell ausflockt wie das Sauerrahm-Pendant.
- Mildgesäuerte Butter liegt geschmacklich zwischen den oben genannten Sorten. Hier werden ebenfalls Milchsäurebakterien hinzugegeben, allerdings erst nach der Verbutterung.
Was kann man aus Butter sonst noch machen?
Durch Weiterverarbeitung kann man aus ihr noch andere Produkte, sogenannte Buttererzeugnisse, herstellen:
- Butterschmalz:
Der Butter wird Wasser, Milcheiweiß und Milchzucker entzogen. Dadurch wird Butterreinfett gewonnen. Der Vorteil: Das Schmalz erreicht seinen Rauchpunkt wegen des sehr geringen Wassergehalts erst bei Temperaturen ab 250° C (bei Butter liegt dieser bereits bei 175 ° C) und ist deshalb hervorragend zum Backen und Braten geeignet. Es enthält zudem weniger Laktose und ist – abgesehen von der Herstellungsmethode – nahezu identisch mit dem indischen Ghee.
- Buttermischungen:
Zu den bekanntesten Buttermischungen gehören Salz-, Kräuter- und Knoblauchbutter. Auch sehr beliebt sind Trüffel-, Lachs- und Hummerbutter
- Light- oder Halbfettbutter:
Hier wird ein Teil des Fetts durch Wasser ersetzt. So enthält diese Form des Streichfetts im Schnitt nur noch die Hälfte an Kalorien, ist aufgrund des hohen Wassergehalts jedoch nicht zum Braten geeignet.
- Laktosefreie Butter:
Bereits während der Herstellung wird der Milchzucker aufgespalten, sodass im fertigen Produkt praktisch keine Laktose mehr enthalten ist.
Warum gibt es zwei Handelsklassen?
In der Butterverordnung, abgekürzt ButterV, ist genau festgelegt, in welche Handelsklasse das jeweilige Produkt eingeteilt wird. Dazu wird eine Prüfung durchgeführt, in der folgende Qualitätskriterien kontrolliert werden:
- Sensorische Eigenschafen (Geschmack, Geruch, Aussehen, Textur)
- Streichfähigkeit
- Wassergehalt
- pH-Wert
Diesen Kriterien werden einer Punkteskala von 1 (geringe Qualität) bis 5 (hohe Qualität) zugeordnet. Je nach Ergebnis werden die Produkte dann einer der zwei Handelsklassen zugeteilt:
- Markenbutter darf nur aus Kuhmilch oder daraus gewonnener Sahne hergestellt werden und muss bei der Qualitätsprüfung in allen Kriterien mit mindestens 4 Punkten abschneiden.
- Molkereibutter darf aus Molkenrahm gewonnen werden und muss mit mindestens 3 Punkten in den oben genannten Kriterien überzeugen.
Was macht die Butter von Kerrygold so besonders?
In Deutschland muss die Nahrung der Wiederkäuer in den kalten Wintermonaten mit Kraft- und Trockenfutter ergänzt werden. Darauf kann man bei Kerrygold weitestgehend verzichten, denn auf Irlands grünen Wiesen können die Kühe dank des warmen Golfstroms fast das ganze Jahr weiden und frisches, saftiges Weidegras fressen.
Das wirkt sich unmittelbar auf die Qualität der Milch aus, denn diese besondere Art der Ernährung unterstützt die Bildung von lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren. Und die sind nicht nur sehr gesund, sondern wirken sich positiv auf die Streichfähigkeit aus – ganz ohne Zusätze. Die irische Weidemilch ist auch für die typische goldgelbe Farbe und natürlich vor allem für den Geschmack von Kerrygold-Butter verantwortlich. Aus ihr lässt sich eine Vielzahl an hochqualitativen Produkten herstellen.
Leckere Rezeptideen – einfach und unaufwändig
Nudelauflauf mit Cheddar
Zutaten:
- 1 EL Kerrygold Original Irisches Butterschmalz
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Zwiebel
- 1 große Dose geschälte Tomaten
- 1 TL getrockneten Oregano
- Salz und Pfeffer
- 500 g Nudeln (Ihrer Wahl)
- 125 g Cheddar, gerieben
- 1 Bund Basilikum
- 50 ml Olivenöl
Knoblauch und Zwiebel fein würfeln und in Butterschmalz anbraten. Dann die Tomaten hinzugeben und bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend mit Oregano, Salz und Pfeffer würzen. Die Nudeln al dente kochen und zusammen mit der Soße in eine Auflaufform geben. Die Nudeln mit dem Käse bedecken und bei 200 °C Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene backen, bis der Käse geschmolzen ist.
Basilikum und Olivenöl pürieren, Salz und Pfeffer abschmecken und über den fertigen Auflauf träufeln.
Sauce Hollandaise – schnell und unkompliziert
Zutaten:
- 250 g Kerrygold Original Irische Süßrahmbutter (kurz aufgekocht)
- 3 Eigelbe
- 2 EL Crème fraîche
- 2 El Weißweinessig
- 1 Prise Salz
Eigelb, Creme fraîche, Salz und Essig mit einem Stabmixer pürieren, bis eine glatte Masse entsteht. Dann langsam die aufgekochte Butter hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Passt perfekt zu frischem Spargel, Kartoffeln oder auch als Soße zum Schnitzel.
Der irische Klassiker: Shortbread (Mürbeteigplätzchen)
Zutaten:
- 230 g Kerrygold Original Irische Butter
- 1 TL Vanilleextrakt oder Zitronenabrieb
- 115 g Puderzucker
- 1/2 TL Salz
- 345 g Weizenmehl
Butter, Vanilleextrakt oder Zitronenabrieb und Puderzucker cremig rühren, dann das Mehl und das Salz hinzugeben und verbinden lassen. Den Teig flach ausgedrückt in Frischhaltefolie für eine Viertelstunde in den Kühlschrank stellen. Anschließend auf ungefähr 5 mm Stärke ausrollen und mit einer Form ausstechen. Die ausgestochenen Plätzchen eine halbe Stunde im Kühlschrank fest werden lassen. Anschließend werden die Shortbreads im vorgeheizten Ofen (200 °C Ober-/Unterhitze) auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech für ca. eine Viertelstunde gebacken – fertig ist die schottische Knabberei. Tipp: ersetzt man den Zucker durch eine Alternative wie zum Beispiel Xylit, sind die Shortbreads auch für eine Low-Carb-Diät geeignet.
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