Gesunde Ernährung: Sorgt für Wohlbefinden und fördert die Gesundheit

Der menschliche Körper braucht eine gesunde und ausgewogene Ernährung, um gesund und vital zu bleiben. Leider hat sich das Essverhalten in den letzten Jahrzehnten komplett gewandelt.

Frisches Obst und Gemüse
Frisches Obst und Gemüse © Bildquelle: @TheOtherBen/Pixabay.com

Wo einst Obst und Gemüse der Saison als Basis für eine gesunde und ausgewogene Ernährung galt, fand ein Wandel statt. Dies liegt mitunter auch daran, dass heutzutage zu jeder Zeit auf jedes erdenkliche Lebensmittel zugegriffen werden kann. Selbst Erdbeeren im Winter, woran früher nicht zu denken war, sind heute problemlos in nahezu jedem Supermarkt erhältlich.

Dazu haben sich Fast Food und schnelle Mikrowellen-Gerichte hinzugesellt. Wozu noch selbst kochen, wenn alles so schnell und einfach geht? Die Antwort liegt klar auf der Hand; eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist lebenswichtig. Da nur durch sie der Körper mit sämtlichen Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien versorgt werden kann.

Seine Ernährung zu vernachlässigen, kann fatale Folgen auf die Gesundheit haben und schlimme Erkrankungen verursachen.

Um die Auswirkungen zu verdeutlichen, werden in Folge einige der am häufigsten Krankheiten, die in Zusammenhang mit einer mangelhaften Ernährung stehen können, aufgeführt.

  1. Adipositas und Übergewicht

Nahezu 50 % der Frauen und 75 % der Männer, die in Deutschland leben, leiden unter Übergewicht. Davon sind 25 % stark übergewichtig, sprich; adipös. Die Ursache dafür ist oftmals falsche Ernährung und/ oder zu wenig körperliche Aktivität. Die Schilddrüsenfunktion kann ebenfalls ursächlich für Übergewicht sein.

  1. Blutzucker/ Diabetes

Gibt es in verschiedenen Typen. Einzig Diabetes mellitus Typ 2 kann eine Blutzuckererkrankung mangels ausgewogener, gesunder Ernährung sein. Genetische und umweltbedingte Faktoren sind die Ursache von Diabetes Typ 1.

  1. Arterielle Hypertonie (Bluthochdruck)

Weltweit gelten Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Das entspricht 30 % aller Todesursachen. Im Jahr 2019 starben nur in Deutschland rund 331.200 Menschen an Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Damit zählt diese Krankheit ebenso wie Atherosklerose zu den häufigsten Krankheiten, die aus mangelhafter Ernährung entstehen können.

  1. Krebs

Oftmals liegt die Ursache für Krebs in einem ungesunden Lebensstil begründet. Schlimmstenfalls endet die Krankheit tödlich. Bei Krebs handelt es sich um eine Krankheit, bei der es zu Gewebeneubildungen oder erhöhtem Zellwachstum kommt. Es wird vermutet, dass sich die Ernährung noch stärker auf die Entwicklung von Krebs auswirkt als der Genuss von Alkohol und/oder Nikotin. Tatsächlich gibt es bereits spezielle Versicherungen, die im Fall einer Krebserkrankung unterstützen.

  1. Gicht

Bei Gicht handelt es sich um eine Purin-Stoffwechselerkrankung. Dabei werden Harnsäurekristalle in den Gelenken gelagert. Dies kann zu schmerzhaften Entzündungen und Schwellungen führen. Purine werden über die Nahrungsmittel vom menschlichen Körper aufgenommen. Daher gilt Gicht zu einer Krankheit, welche ernährungsbedingt entstehen kann.

  1. Atherosklerose

Eine ungesunde Ernährung kann zu einer Glukosetoleranz führen und ebenfalls schlechte Blutfettwerte, Adipositas oder Übergewicht führen. Zusätzliche kann es zu erhöhten Lipoproteinwerten, erhöhte Homocysteinwerte und Diabetes mellitus führen. Die Folge davon kann die Atherosklerose sein. Alle Werte können durch die Ernährung beeinflusst werden und somit durchaus der Auslöser dieser Krankheit sein.

  1. Osteoporose

Umgangssprachlich ist die Osteoporose als Knochenschwund bekannt. Da der Knochen sich permanent auf und abbaut, kann auch hierfür die Ursache eine mangelhafte Ernährung sein, dass sich diese unmittelbar auf die Entwicklung der Knochen auswirkt. Die Krankheit geht schleichend voran, wobei sich auch die körperliche Aktivität auf die Krankheit auswirken kann.

  1. Diarrhoe

Umgangssprachlich auch Durchfall kann die Diarrhoe ihren Ursprung in der Ernährung haben. Ein gutes Hausmittel dagegen ist die Morosche Karottensuppe, welche den Durchfall lindern kann. Ein Hausbesuch ist bei sehr schlimmen Verläufen dennoch ratsam, da Diarrhoe auch andere Ursachen haben kann, welche einer medikamentösen Behandlung bedarf.

  1. Metabolisches Syndrom

Allgemein wird bei dieser Erkrankung vom „tödlichen Quartett“ gesprochen, da es aus vier Indikatoren besteht. Hierzu gehören der Bluthochdruck, abdominelles Übergewicht, erhöhter Blutzuckerspiegel und schlechte Blutfettwerte. Da bei jeder dieser Erkrankungen die Ursache in der Ernährung zu finden sein kann, gilt sie ebenfalls als eine häufig auftretende ernährungsbedingte Krankheit.

  1. Darmverstopfung

Die Darmverstopfung ist sehr unangenehm und kann zu einem Darmverschluss führen. Es gilt unbedingt einen Arzt aufzusuchen, wenn die Symptome länger als drei Tage andauern oder Schmerzen auftreten. Diese Krankheit kann allerdings auch viele weitere Ursachen haben und ist nicht nur aus der Ernährung resultierend.

Um nur einige der möglichen Erkrankungen zu benennen, welche durch eine Mangelernährung und einen ungesunden Lebenswandel hervorgehen können.

Wichtiger Hinweis
Diese Informationen können keinen Arztbesuch ersetzen, sondern dienen nur zur allgemeinen Aufklärung, was Mangelernährung verursachen kann. Es gilt unbedingt einen Arzt zurate zu ziehen, sofern gesundheitliche Probleme auftreten!

Diese Ernährungsweise gilt als besonders gesund und kann auch das Krebsrisiko senken

Als besonders gesund wird die vegane Ernährung eingestuft. Da der Verzehr von zu viel Fleisch und anderen tierischen Produkten sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Wenn man nicht gänzlich darauf verzichten möchte, sollte man die verzehrten Mengen und die Häufigkeit auf ein Minimum reduzieren. Zudem ist der Verzehr von ausreichend Ballaststoffen unverzichtbar und notwendig für ein gesundes Verdauungssystem.

Immer mehr gewinnt nun auch das Mikrobiom an Bedeutung, die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die in und auf uns leben. Diese Organismen sind entscheidend für ein gesundes Leben, soviel weiß man immerhin schon. Alles also, was dem Mikrobiom zugutekommt, ist also auch für uns gut. In diesem Zusammenhang spricht man vorrangig von Prä- (Ballaststoffe) und Probiotika (Mikroorganismen, beispielsweise Milchsäurebakterien und Hefen).

Insgesamt kann man daher sagen, dass eine Ernährung, die arm an tierischen Produkten und reich an Ballaststoffen und Probiotika ist, als optimal eingestuft wird. Zudem sollte auf eine hohe, bestenfalls biologische Qualität der eingesetzten Nahrungsmittel geachtet werden. Dies ist nicht nur für einen selbst gut, sondern schützt auch unsere Umwelt.

Wie gefällt dir dieser Beitrag?

Keine Bewertung

Deine Meinung ist uns wichtig! Bewertung abgeben


Weitere interessante Artikel