Mikroorganismen für gesundes Obst und Gemüse

Gesundes Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ist für viele Hausbesitzer eine gelungene Vorstellung. Allerdings ist die Zucht nicht immer so einfach, wie sie es sich anfangs vorgestellt haben, die Pflanzen treiben nicht richtig oder die Ernte fällt kleiner aus als geplant. Vor allem in den vergangenen Jahren haben in diesem Zusammenhang immer wieder die sogenannten effektiven Mikroorganismen auf sich aufmerksam gemacht. Doch was ist darunter eigentlich zu verstehen?

Kein Leben ohne Mikroorganismen

Damit auf der Erde generell Wachstum möglich ist, sind Mikroorganismen notwendig. Die Lebensbedingungen waren hier nicht immer so angenehm wie heutzutage – ohne die Kleinstlebewesen würde hier noch immer kein Wachstum stattfinden. Sie haben unter anderem dafür gesorgt, dass sich Sauerstoff anreichert, durch den Leben überhaupt erst möglich wird. Doch nicht nur in der Vergangenheit waren Mikroorganismen wichtig, auch in unserer Zeit sind sie notwendig, um den Naturkreislauf aufrechtzuerhalten. Auch wenn Sie wahrscheinlich nicht genau wissen, was sich hinter diesem Begriff versteckt, haben Sie garantiert schon Mikroorganismen benutzt. Vielleicht nicht im Garten, dafür aber in der Küche. Beispielsweise in Sauerkraut, Joghurt oder Käse sind sie im Einsatz, um für die richtige Konsistenz und den Geschmack zu sorgen.

Der Einsatz im eigenen Garten

Im Garten kommen bestimmte Mischungen dieser Mikroorganismen zum Einsatz, zu den wichtigsten Bestandteilen zählen Hefen, Milchsäurebakterien und Photosynthesebakterien. Vor ungefähr 30 Jahren wurden die Mischungen in Japan entwickelt. Im Garten können sie dabei helfen, die Ernte von Obst und Gemüse zu verbessern. Sie unterstützen dies auf verschiedenen Wegen:
  • Die effektiven Mikroorganismen sorgen dafür, dass eine bessere Reinigung des Wassers stattfindet. Schadstoffe, die sonst dem Wachstum der Pflanzen entgegenwirken, lassen sich so herausfiltern.
  • Sie verhindern, dass Fäulnisbakterien überhand nehmen. In einem Umfeld mit einem großen Vorkommen an solchen Bakterien ist es kaum möglich, gesunde Pflanzen zu züchten.
  • Durch den Einsatz von effektiven Mikroorganismen sollen die Pflanzen schneller Wurzeln bilden. Dadurch ist es für sie einfacher, Wasser und Nährstoffe aus dem Boden aufzunehmen.
  • Die Qualität des Bodens lässt sich durch effektive Mikroorganismen verbessern. Dadurch können Bodenlebewesen aktiver sein und für einen gut durchlüfteten Boden sorgen.
Im Garten gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Sie die Mikroorganismen einsetzen. So ist es möglich, damit den Boden zu düngen, aber Sie können ebenso Setzlinge behandeln. Die Mischung lässt sich außerdem ins Gießwasser geben. Mehrmals im Jahr können Sie Obstbäume und Gemüsepflanzen damit besprühen, um das Wachstum der Bäume damit zu unterstützen.

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