Rapsöl – das flüssige Gold der Rapspflanze

Vor allem im Frühling und im Sommer sind sie auf dem Land unverkennbar – die traumhaften schönen Rapsfelder, die schon von Weitem in einem intensiven Gelb leuchten. Raps sieht jedoch nicht nur schön aus, sondern ist auch für den Menschen gesund, stecken in den Pflanzensamen viele wertvolle Inhaltsstoffe. Landwirte bauen Raps in erster Linie zur Ölgewinnung an. Das Speiseöl wiederum nutzen wir in der Küche, um uns ausgewogen zu ernähren. Rapsöl gilt als eines der gesünderen Öle, das reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist. Doch wie gelangt der Raps vom Acker auf unseren Teller und ist Rapsöl wirklich so gesund, wie allgemein behauptet wird? Wir haben alle Fakten für dich zusammengetragen und den Raps mal genauer unter die Lupe genommen.

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ALBAÖL - schwedische Rapsöl-Zubereitung mit Buttergeschmack 750ml (1 x 750ml Flasche)
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Moritz - Bio Rapskernöl kaltgepresst - 2 mal 500ml
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Moritz Rapskernöl SPARPAKET (6 mal 500ml im Karton)
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Rapsöl ist nicht nur für Erwachsene gesund, sondern auch für Kinder. Kinderärzte regen an, einen kleinen Schuss Rapsöl in die Babynahrung zu geben, da es reich an Omega-3-Fettsäuren ist, die die Entwicklung des Kindes unterstützen.

In Rapsöl sind reichlich Phytosterine enthalten, die den Cholesterinwert positiv beeinflussen können. Dafür ist es jedoch nötig, die gesamte Ernährung zu überdenken und weniger tierische Produkte zu konsumieren, da Rapsöl kein alleiniger Garant für einen positiven Cholesterinwert ist.

Rapsöl verfügt über einen hohen Anteil an gesunden Fettsäuren, die für Herz und Kreislauf essenziell sind. Der Wert an gesättigten Fettsäuren ist hingegen deutlich niedriger als bei Olivenöl. Somit ist Rapsöl dem Olivenöl vorzuziehen.

Obwohl Rapsöl sehr gesund ist, macht Leinöl Rapsöl den Rang streitig. Es besitzt mit bis zu 70 Prozent mehr α-Linolensäure als Rapsöl. Dafür ist Leinöl nicht zum Kochen und Braten geeignet, was wiederum mit raffiniertem Rapsöl problemlos gelingt.

Was ist Rapsöl?

Rapsöl ist wie Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl ein Pflanzenprodukt und zählt somit zu den Pflanzenölen. Es punktet mit vielen ungesättigten Fettsäuren und besticht mit einem soliden Verhältnis an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, was bei vielen anderen Speiseölen nicht der Fall ist. Lediglich Raps- und Olivenöl bieten ein vorteilhaftes Aufkommen, dass du dir täglich zunutze machen kannst.

Doch beginnen wir zunächst am Anfang: Rapsöl wird aus Rapssamen gewonnen. Allerdings kommt für das Speiseöl nur ein gewisser Teil der Rapsernte zum Einsatz – die anderen Anteile werden für Biokraftstoffe, Hydraulikflüssigkeiten, Farben oder Schmierstoffe verwendet.

Das Rapsöl kann dabei in verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Beim Raffinieren wird das Raps mittels Wärmezufuhr gewonnen, während dieser Passus bei der Kaltpressung eher weniger wünschenswert ist. Bei Wärmeinwirkung gehen nämlich wertvolle Vitamine und Mineralstoffe verloren – dafür ist das raffinierte Rapsöl länger haltbar.

Bei kaltgepresstem Rapsöl dürfen die Samen nur sanft gedämpft oder leicht geröstet werden. Je weniger Wärme zum Einsatz kommt, desto besser. Rapsöle, die die Vorgänge der Kaltpressung durchlaufen, erhalten im Anschluss den Zusatz „nativ“. Es handelt sich demnach um möglichst naturbelassene Produkte. Aus diesem Grund ist Rapsöl reich an

  • Vitaminen
  • Fettbegleitstoffen
  • Carotinoiden
  • den Vitaminen A, E und K
  • Calcium
  • Eisen
  • Kalium

und Magnesium. Hochwertiges Rapsöl zeichnet sich dabei durch eine reine, goldgelbe Farbe aus, ist mild im Aroma und kann vielseitig in der Küche zum Backen, Braten oder Kochen genutzt werden.

Interessant: Die Rapspflanze selbst gehört zu den Kreuzblütlern und ist aufgrund ihrer Bitterstoffe ungenießbar. Durch spezielle Züchtungen liegt der Bitterstoffgehalt (Glucosinolat) heutzutage nahezu bei null, weshalb Rapsöl für die Zubereitung von Mahlzeiten geradezu prädestiniert ist.

Wie gesund ist Rapsöl?

Wir wissen, dass Rapsöl – ebenso wie Olivenöl – sehr gesund ist. Doch woran liegt das eigentlich? Ein Blick auf die Zusammensetzung verschafft Klarheit: Ebenso wie alle anderen Pflanzenöle besteht auch Rapsöl aus verschiedenen Fettsäuren. Dieser werden von Experten in gesättigte und ungesättigte Fettsäuren unterteilt.

Die ungesättigten Fettsäuren gehören zur Familie der gesunden Fettsäuren, während die gesättigten Fettsäuren weniger zuträglich für die Gesundheit sind. Sie stehen in dem Ruf, sich negativ auf deine Blutfette auszuwirken und können deinen Cholesterinspiegel ansteigen zu lassen. Dieser kann wiederum für Herz-Kreislaufprobleme verantwortlich zu sein.

Ungesättigte Fettsäuren sind hingegen für deinen Körper essenziell, da unser Organismus nicht imstande ist, diese wichtigen Fettsäuren selbst zu bilden. Rapsöl verfügt über einen ausgesprochen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren sowie Vitamin E, das vor allem für deine Zellen maßgeblich ist. Das Vitamin schützt deine Zellmembran und wirkt ausgleichend auf deine Blutfettwerte.

Zusätzlich kommen Carotinoide hinzu, die wie Antioxidantien in deinem Körper wirken, freie Radikale binden und mitunter der Alterungsprozess drosseln. Verwendest du also anstatt tierischer Fette vermehrt Rapsöl, ernährst du dich wesentlich gesünder. Außerdem kann Rapsöl weitere Vorzüge vereinen, die wir nachfolgend kurz zusammengefasst haben:

Risiko an verschiedenen Krankheiten zu erkranken sinkt

Ungesättigte Fettsäuren sind gut für deine Blutfettwerte, wirken entzündungshemmend und gefäßerweiternd. Dementsprechend kannst du durch regelmäßige Verwendung von Rapsöl deine Herz- und Kreislaufgesundheit fördern.

Wichtige Nährstoffe aufnehmen

Rapsöl ist jedoch nicht nur ein wertvoller Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren-Lieferant, sondern auch reich an diversen Vitaminen. Diese sind für die Wundheilung sowie die Entwicklung von Zähnen und Knochen maßgeblich.

Gehirngesundheit unterstützen

Die gesättigten Fettsäuren fördern ebenso deine Gehirngesundheit. Dank Omega-3-Fettsäuren bleibt dein Gehirn längerfristig gesund und über einen längeren Zeitraum leistungsfähiger selbst im Alter.

Gewichtsreduktion vorantreiben

Im Gegensatz zu tierischen Fetten sind in Rapsöl weniger ungesättigte Fettsäuren enthalten. Das wirkt sich positiv auf die Verdauung und den Stoffwechsel aus. Mit der Zeit reduzieren sich die Fettreserven und Gewicht geht verloren.

Rapsöl ist somit ideal für dich geeignet, wenn du dich künftig gesünder ernähren und rundum besser fühlen möchtest.

Wichtig: Doch auch für Rapsöl gilt – weniger ist mehr. Du solltest auch dieses Öl nur in gesunden Maßen konsumieren und dich abwechslungsreich und ausgewogen ernähren.

Was ist hinsichtlich der verschiedenen Fettsäuren zu beachten?

In vielen verschiedenen Lebensmitteln stecken Fettsäuren. Einige sind für den Menschen gesünder als andere. Deshalb widmen wir uns kurz der Zusammensetzung der Fettsäuren und welchen Nutzen sie für den menschlichen Organismus haben:

Gesättigte Fettsäuren:

Hierbei handelt es sich um Fettsäuren, deren Moleküle gleichmäßig strukturiert sind und die Kohlenverbindung „gesättigt“ ist. Sie ist häufig in tierischen Produkten wie Fleisch, Wurstwaren, Käse oder Butter enthalten. Es gibt aber auch pflanzliche Fette, die einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren besitzen, wie z.B. Kokosfett.

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Bei diesen Fettsäuren sind die Moleküle etwas unregelmäßiger angelegt. Teilweise sind einfache an doppelte Kohlenstoffverbindungen gekoppelt. Diese Fettsäuren sind gesünder als gesättigte Fettsäuren und reichlich in Rapsöl, Olivenöl, aber auch in Avocados oder Nüssen enthalten.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Anders als bei den einfach ungesättigten Fettsäuren bestehen bei mehrfach gesättigten Fettsäuren gleich mehrere doppelte Kohlenstoffverbindungen. Die bekanntesten mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Sie sind gesund und stecken vor allem in Nüssen sowie verschiedenen Fischsorten wie Thunfisch, Lachs oder Hering.

Welche Vorteile hat Rapsöl zu bieten?

Wir haben bereits angerissen, dass das Verhältnis an Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren in Rapsöl sehr ausgewogen und vorteilhaft für dich ist. Doch was ist damit eigentlich genau gemeint?

Fettsäuren sind maßgeblich, damit unser Stoffwechsel und unser Herz-Kreislaufsystem ideal funktionieren kann. In verschiedenen Lebensmitteln und Speiseölen sind verschiedene Fettsäuren enthalten. Diese sind wiederum in ungesättigte sowie gesättigte Fettsäuren unterteilt. Wobei die ungesättigten Fettsäuren nochmals in einfache sowie mehrfach ungesättigten Fettsäuren unterschieden werden.

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind am gesündesten und können von deinem Körper leider nicht selbst produziert werden. Das sieht bei den gesättigten Fettsäuren wiederum anders aus – diese kann unser Organismus in gewissem Grad selbst herstellen. Daher ist es wichtig, nicht zu viel gesättigte Fettsäuren über den Tag verteilt aufzunehmen.

In Rapsöl sind ungefähr acht Prozent gesättigteund knapp 60 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Rund 32 Prozent machen zudem mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus.

Bei den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gilt es das Verhältnis der Omega-6- sowie Omega-3-Fettsäuren zu beachten. Das Verhältnis sollte dabei ungefähr 5: 1 betragen. In diesem Zusammenhang bietet Rapsöl ein Verhältnis von 2:1 und ist somit sehr gesund.

Tipp

Alternativ kannst du neben Rapsöl auch zu Olivenöl, Sonnenblumenöl und Leinöl greifen, die ebenso ein vorteilhaftes Verhältnis der unterschiedlichen Fettsäuren bieten.


Zusammensetzung von Rapsöl Wert pro 100 Gramm
Gesättigte Fettsäuren 5 bis 8 g
Einfach gesättigte Fettsäuren 50 bis 70 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 20 bis 45 g
Omega-6-Fettsäuren (Linolsäure) 15 bis 30 g
Omega-3-Fettsäuren: (α-Linolensäure) 5 bis 14 g

Für welche Speisen ist Rapsöl geeignet?

Ob zum Abschmecken von Dressing und Salaten, zum Kochen, Backen, Braten oder Frittieren – Rapsöl ist ein sagenhafter Allrounder, den du für diverse Gerichte und Speisen nutzen kannst. Allerdings ist es wichtig, zum richtigen Rapsöl zu greifen. Wir hatten bereits erwähnt, dass es nicht nur raffinierte, sondern auch native Rapsölsorten gibt.

Natives und somit kaltgepresstes Rapsöl ist zwar vitaminreicher, darf dafür aber nicht zu stark erhitzt werden. Es ist besser für die kalte Küche geeignet und kann zahlreiche Mahlzeiten durch eine kleine Zugabe abrunden und bereichern.

Für die Zubereitung von heißen Speisen ist hingegen raffiniertes Rapsöl wesentlich besser geeignet. Der Anteil an gesättigten sowie einfach ungesättigten Fettsäuren beträgt bei diesen Ölsorten bis zu 70 Prozent und mehr. Sie können hohe Temperaturen bis zu 200° Celsius sehr gut vertragen. Noch höhere Temperaturen greifen allerdings die Fettsäuren an, die sich nunmehr zersetzen. Es entsteht Qualm, wobei Experten von einem Rauchpunkt sprechen.

Hinweis

Erhitzt du Rapsöl höher als 200° Celsius können mitunter gesundheitsschädliche Aldehyde freigesetzt werden, die du nicht einatmen solltest. Achte daher in der Küche immer auf die passende Temperatur beim Zubereiten deiner Speisen.


Worauf sollte ich beim Kauf achten?

Rapsöl ist ideal zum Braten, Kochen, Dünsten oder Backen geeignet, wenn du zum passenden Öl greifst. Für heiße Speisen ist es maßgeblich, dass du auf raffinierte Öle zurückgreifst. Möchtest du hingegen kalte Speisen anrichten, sind native Rapsöle sinnvoller.

Wichtig ist jedoch nicht nur die Rapsölart, sondern auch die Qualität. Greife am besten zu Rapsölen in Bio-Qualität. Diese Öle sind frei von Pestiziden oder anderen bedenklichen Stoffen, die du nicht auf den Teller bringen möchtest.

Nach dem Öffnen solltest du das Rapsöl übrigens am besten kühl und dunkel lagern. Das Speiseöl ist in der Regel vier bis acht Wochen haltbar. Anschließend kann es sein, dass es ranzig zu riechen beginnt. Du solltest das Öl nun nicht weiterverwenden, sondern am besten verwerten.

Tipp

Greif beim Kauf idealerweise zu einem Rapsöl in kleiner Flasche. Somit läufst du nicht Gefahr, das Produkt zu verschwenden, sondern hat die Chance, es zeitnah aufzubrauchen.


Raspöl-Art Hinweis

natives Rapsöl

Dieses Öl ist ohne Wärmezufuhr entstanden, goldgelb in der Farbe und intensiv im Geschmack. Nur kaltgepresste Öle dürfen den Zusatz „nativ“ erhalten.

nichtraffiniertes Rapsöl

Nichtraffiniertes Rapsöl ist länger haltbar als native Rapsöle und wurde nach der Herstellung gedämpft. Das Aroma ist intensiv und leicht nussig.

raffiniertes Rapsöl

Die Saat wird erhitzt, um die Ölgewinnung zu erhöhen. Durch diesen Vorgang verliert das Öl an Farbe und Geschmack, dafür ist es vielseitig in der Küche verwendbar.

Wie verwende ich Rapsöl am besten?

Du kannst natives und raffiniertes Rapsöl für zahlreiche Speisen verwenden. Wir haben ein paar Tipps gesammelt, damit deine Speisen in jeder Hinsicht gelingen.

Braten und Kochen mit Rapsöl

Ob Steak, Fisch oder Suppe – mit Rapsöl kannst du Speisen nicht nur scharf anbraten, sondern auch verfeinern. Verwende jedoch für heiße Speisen stets raffinierte Öle, die zum Braten oder Kochen geeignet sind. Ist auf dem Öletikette der Zusatz „nativ“, „extra nativ“ oder kaltgepresst vermerkt, ist das Öl nur für die kalte Küche geeignet. Es ist jedoch möglich, native Öle zum Anrichten zu verwenden. Sie intensivieren den Geschmack und sorgen dafür, dass das Gericht das gewisse Etwas erhält.

Dressing, Mayonnaise und Tatars mit Rapsöl

Für die kalte Küche kannst du problemlos alle Rapsölsorte nutzen. Greife jedoch gern zu den nativen Produkten, die kräftiger im Geschmack sind und die Speisen ideal abrunden. Vor allem Pestos, Carpaccios, Salate, Gemüsespeisen und Anti-Pasti gelingen ideal mit Rapsöl und sorgen für einen absoluten Hochgenuss.

Backen mit Rapsöl

Ob Kuchen, Muffins, Brot oder Pizzen – das Öl kann auch für Desserts und Teige verwendet werden. Da das raffinierte Rapsöl so gut wie geschmacksneutral ist, kannst du verschiedene Spezialitäten hervorragend in die Tat umsetzen. Wichtig ist, raffiniertes Öl anstatt nativen Produkten zu verwenden. Sie sind hitzebeständiger und sorgen dafür, dass dein Backwerk gelingt.

Gibt es Alternativen zu Rapsöl?

Rapsöl hat einige Vorteil zu bieten – wenn du jedoch mehr Abwechslung in der Küche wünschst, kannst du auch zu Olivenöl greifen. Allerdings eignet sich Olivenöl nicht für jedes Gericht, da es äußerst markant im Geschmack ist. Nutze daher bei Bedarf

  • Sonnenblumenöl
  • Margarine
  • Kokosfett

oder raffiniertes Maiskeimöl. All diese Fette und Öle sind vielseitig verwendbar und angenehm im Geschmack. Sie können Rapsöl durchaus ersetzen, wenn der Wunsch besteht.

Achte jedoch immer auf den Zusatz raffiniert, da lediglich diese Produkte zum Kochen, Backen, Braten und vieles mehr in der Küche geeignet sind.

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