An apple a day, keeps the doctor away

an apple a day...
an apple a day... © Africa Studio/Shutterstock

Jeden Tag ein Apfel...

Das Sprichwort "An apple a day keeps the doctor away" aus dem Volksmund hat nach neuesten Erkenntnissen offensichtlich recht und soll angeblich sogar das Darmkrebsrisiko reduzieren. Der aid informiert über die positive Wirkung von Äpfeln gegen Krebs.

Apfel gegen Krebs: Pflanzenstoffe machen es möglich

"Der regelmäßige Konsum von Äpfeln oder Apfelsaft könnte zu einem reduzierten Darmkrebsrisiko führen", sagt Dr. Clarissa Gerhäuser vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Zahlreiche Pflanzenstoffe als Wirkungsmechanismus gegen Krebs, sogenannte Polyphenole, sollen dabei beteiligt sein. "Zu dieser großen Gruppe sekundärer Pflanzenstoffe gehören beispielsweise Flavonoide, Catechine und Hydroxyzimtsäuren, aber auch die noch kaum untersuchte Substanzklasse der Procyanidine."

Schutzeffekt: 30 verschiedene Polyphenole

"Bislang wurden im Apfelsaft über 30 verschiedene Polyphenole isoliert und getestet. Fast alle Verbindungen zeigten in vitro gute antioxidative, aber auch andere Schutzeffekte", so Gerhäuser, "Die verschiedenen Apfelsaftpolyphenole können sich in ihrer Wirkung ergänzen oder sogar verstärken. Deshalb ist es wichtig, möglichst das ganze Spektrum aufzunehmen".

Frisch ist am gesündesten

Der höchste Polyphenolgehalt ist im frisch gepressten, naturtrüben Apfelsaft enthalten. Klarer Apfelsaft enthält hingegen die wenigsten Gesundheitsbotenstoffe. Dennoch sind frische Äpfel dem gepressten Saft vorzuziehen, denn die sekundären Pflanzenstoffe sitzen unter der Schale.

Sortenunterschiede: Jeden Tag ein anderer

Je nach Apfelsorte ist die Konzentration der positiven Pflanzenstoffe erheblich unterschiedlich. Einfache Tafeläpfel sollen demnach oft eine erheblich geringere Konzentration aufweisen, als ursprüngliche Sorten oder gar Mostäpfel. Wer täglich einen Apfel isst und dabei auch noch die Sorten variiert, kann somit einen wesentlichen Beitrag zu seiner Gesundheitsvorsorge leisten.

Informationsquelle: Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.

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