Saunieren - Abwehrkräfte steigern

Sauna
Sauna © Robert Kneschke - Fotolia.com

Sauna - die Finnen haben's erfunden

In Finnland hat beinahe jedes Haus seine eigene Sauna. Aus diesem Land kommt das Saunieren auch ursprünglich, was auch den Begriff der finnischen Sauna erklärt. Die finnische Sauna ist die weithin Bekannte, mit Kennzeichen wie 80°-100 °C Temperatur, geringe Luftfeuchtigkeit, Aufguss und Holzwände. Neben der finnischen Sauna findet auch die so genannte Biosauna immer mehr Anhänger. Die wesentlichsten Unterschiede zur finnischen Sauna sind die geringere Temperatur – 45°-60 °C – sowie die höhere Luftfeuchtigkeit. Die Biosauna gilt außerdem als Kreislauf schonender und wird oft mit ätherischen Ölen und einer Lichttherapie verbunden. Die Biosauna kann von Temperatur und Luftfeuchtigkeit am ehesten mit einem Dampfbad verglichen werden, von dem es allerdings auch verschiedene Ausprägungen gibt. Dieser Artikel beschäftigt sich hauptsächlich mit der finnischen Sauna.

Viel Spaß beim Saunieren

Gesunden Menschen ist es auf jeden Fall zu empfehlen, regelmäßig (1-mal pro Woche 3 Saunagänge genügen hierbei schon) in die Sauna zu gehen. Das Saunieren kann zum Beispiel auch als Regenerationsmaßnahme im Sport eingesetzt werden, da es gut gegen Muskelkater ist, die Muskeln lockert und Verspannungen lösen kann. Saunieren kann auch ein gesellschaftliches Ereignis sein, man trifft sich in der Sauna, hat Spaß und entspannt. Somit bleibt nur noch eines zu wünschen: fröhliches Schwitzen!

Sauna-Tipps zur Steigerung Ihrer Abwehrkräfte

  • Für gesunde Menschen stellt Saunieren ein optimales Mittel dar, die körpereigene Abwehrkraft zu steigern.
  • Chronisch und akut kranke Menschen sollten vor dem Saunagang immer Rücksprache mit dem Arzt halten.
  • Nehmen Sie sich nach dem Saunagang nichts mehr vor – vor allem keinen Sport mehr.
  • Entspannen Sie sich stattdessen danach und genießen Sie den Abend, Ihr Körper muss sich erholen.
  • Bleiben Sie nicht länger als 15 Minuten in der Sauna und gönnen Sie sich zwischen den Saunagängen Pausen.
  • Pausen sollten mindestens so lang sein wie der Saunagang selbst.
  • 3 Saunagänge am Stück genügen für Saunaanfänger völlig – übertreiben Sie es nicht, Pausen zwischendurch nicht vergessen!
  • Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – gehen Sie nie mit Durst in die Sauna.
  • Durch das starke Schwitzen gehen auch viele Mineralstoffe und Spurenelemente verloren, helfen Sie Ihrem Körper diese wieder zu ersetzen, indem Sie Fruchtsäfte mit Wasser verdünnen und trinken, am besten 1/3 Fruchtsaft, 2/3 Wasser (optimal wäre Wasser ohne Kohlensäure).
  • Saunieren Sie nie unter Zeitdruck, nehmen Sie sich genügend Zeit um zu entspannen und zu genießen!
  • Eine kalte Dusche nach jedem Saunagang regt das Immunsystem an und steigert die Abwehrkräfte.
  • Auch der Sprung ins Kaltwasserbecken ist empfehlenswert, allerdings nicht jedermanns Sache.
  • Verzichten Sie während den Saunagängen und in den Pausen dazwischen auf Alkohol und Nikotin!
  • Öffnen Sie vor dem Aufguss kurz die Saunatür. Dadurch wird die Luft in der Sauna wieder frischer, durch den zusätzlichen Sauerstoff ist es nicht so stickig in der Sauna.
  • Keine Angst, dass dabei Wärme verloren gehen könnte, denn die meiste Wärme in der Sauna wird nicht in der Luft, sondern in den Wänden und dem Mobiliar gespeichert.
Text: Patrick Bauer

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