Fettarm kochen - 17 Fettspartipps

Fettarme Rezepte

Tipp 1: Fettarmes Kochen - die besten Tipps

Wer gesund kochen will, sollte möglichst fettarm kochen. Vor allem sollten wenig tierische Fette zum Einsatz kommen. Das Problem an der Sache ist, dass die übliche Hausmannskost voll mit Fett überlastet ist und diese damit eine richtige Fettfalle ist. Die üblichen Zivilisationskrankheiten (Herzinfarkt und Übergewicht) sprechen ein Lied davon. Zeiten in denen Gerichte möglichst sättigend sein sollten, sind nun endgültig vorbei. "Schluß mit fettem Kochen" - das sollte Ihre Devise sein! Zusammengefasst gibt es jetzt die besten Fettspartipps für fettarmes Kochen.

Tipp 2: Mehlschwitze - Einbrenn

Großmutters Zeiten sind endgültig vorbei! Mehlschwitze und Einbrenn sind out, weil definitiv viel zu fett. Statt Mehlschwitze kann man fast alles auch wunderbar mit neutraler Maisstärke oder Pfeilwurzmehl binden und eindicken.

Tipp 3: Braten ohne Fett

Gutes Küchenwerkzeug ist das Um und Auf für eine gesunde Küche. Mit einer antihaft-beschichteten Pfanne kann fast jedes Stück Fleisch, Fisch, Gemüse gebraten werden. Ein paar Tropfen Bratöl (aber wirklich nur Tropfen) machen das ein wenig leichter. Damit sich diese wenigen Tropfen Fett in der Pfanne leichter verteilen, kann man sich mit einem Küchenpinsel behelfen. Also: Einfache Pfanne mit dem Pinsel einfetten.

Tipp 4: Cremesuppen

Statt Gemüsecremesuppe mit fettem Obers zu verlängern, sollten Sie die pürierte Gemüsecremesuppe natürlich belassen. Wen die Farbe stört und wer gerne eine helle Cremesuppe hat, kann das auch mit ein wenig fettarmer Milch tun. Wer die Suppe dicker haben will, der kann diese mit Maisstärke oder Pfeilwurzmehl binden.

Tipp 5: Fette Saucen

Vermeiden Sie fette Saucen immer und überall. Statt Rahmsauce tut es auch eine Sauce mit fettarmen Joghurt - probieren Sie es einmal aus. Saucen kann man fettarm gestalten, indem man Obers durch Milch ersetzt oder überhaupt als Basis eine Gemüsebrühe verwendet. Binden lassen sich Saucen übrigens absolut fettfrei mit Maisstärke oder Pfeilwurzmehl. Obers ist nicht für fettarmes Kochen geeignet.

Tipp 6: Backen statt Frittieren

Viele frittierte Speisen lassen sich auch im Backrohr zubereiten. Kartoffelrösti oder Gemüserösti müssen nicht im Fett schwimmend frittiert werden - auf Backpapier im Backrohr werden diese genauso lecker. Bratkartoffeln, die normalerweise in der Pfanne mit viel Fett zubereitet werden, kann man auch im Backrohr ohne Fett backen. Backen statt Frittieren ist die Devise für fettarmes Kochen.

Tipp 7: Schmoren im Backrohr

Der Römertopf ist nicht altmodisch. Im Römertopf werden Gerichte fast zur Gänze fettfrei gegart und sie schmecken trotzdem wunderbar. Sowohl Gemüse als auch Fisch und Fleisch lassen sich damit schonend und fettarm zubereiten. Vorteil bei dieser Garmethode ist, dass man sogar alles auf einmal ins Rohr schieben kann, ohne zwei oder mehr Pfannen schmutzig zu machen. Unter Zugabe von ein wenig Wasser statt Fett werden Speisen sozusagen im Rohr gedünstet.

Tipp 8: Gemüse dünsten

Statt Gemüse immer mit einer Rahmsauce, Mehlschwitze oder Einbrenn zu binden und somit fettreich zu kochen, sollten Sie lieber Gemüse knackig, frisch dünsten. Das ist für die Vitalstoffe im Gemüse wesentlich besser und Sie sparen eine Menge Fett. Die Zeiten, in denen kleine Mengen richtig sättigen müssen, sind ja Gott sei dank längst vorbei.

Tipp 9: Dampfgaren

Im Dampfgargerät kann man so gut wie fettfrei kochen. Sowohl Beilagen wie Kartoffeln und Reis sowie Gemüse, Fisch und manche Fleischsorten gart man mit dem Dampfgarer völlig ohne Zugabe von Fett. Wer keinen Dampfgarer zu Hause hat, kann die Dampfgarmethode durch Schmoren im Backrohr ersetzen - dabei sollte aber die Hitze des Backrohrs nicht zu stark sein.

Tipp 10: Fleischbraten im Rohr

Wird Fleisch im Backrohr gebraten (also ein klassischer Braten oder ein Brathuhn) muß dieser nicht im Fett schwimmen. Das Fleisch gibt so und so von selbst beim Braten Fett und Saft ab. Besser ist es das Fleisch in einem Bett aus Wurzelgemüse und wenig Wasser zu braten, statt den Braten mit Fett oder Öl aufzugiessen. Durch das Wurzelgemüse bekommt der Bratensaft noch den letzten Pfiff im Geschmack. Der Braten wir übrigens besonders saftig, wenn man diesen öfters mit dem Bratensaft übergießt.

Tipp 11: Suppenwürfel

Wenn es nicht unbedingt sein muß, dann würzen Sie Ihre Speisen mit selbst gemachter Gemüsebrühe, statt mit besonders fetthaltigen Suppenwürfel. Wenn Sie ausnahmsweise einen Suppenwürfel verwenden, dann nur rein biologische. Gemüsebrühe kann man vorab zubereiten und in Eiswürfelformen in kleinen Portionen einfrieren.

Tipp 12: Packerlsuppe - Nein danke!

Packerlsuppe gehört definitiv nicht in einen gesunden Haushalt. Packerlsuppe ist fett, voll mit Würzmitteln und damit nicht gesund. Wer abspecken will, sollte zu selbstgemachter, vorgekochter Gemüsesuppe greifen - aber Hände weg von Packerlsuppe.

Tipp 13: Fertigsaucen - Nein danke!

Fertige Saucen oder Basis für Saucen sind einfach zu fett. Für fettarmes gesundes Kochen sollte man nicht auf diese kleinen Helferlein zurückgreifen. Ausserdem: Wer seinen eigenen individuellen Geschmack bevorzugt, sollte diesen nicht durch Industriegeschmack aus dem Packerl zunichte machen.

Tipp 14: Salat ohne fettes Dressing

Salat ist eine überaus gesunde Beilage. Natürlich nur dann, wenn diese nicht mit fettem und zuckerhaltigem Dressing aus dem Packerl verunstaltet wird. Salat sollten Sie möglichst pur mit hochwertigem, kaltgepresstem pflanzlichen Öl und gutem Essig geniessen. Alternativ kann auch ein Joghurtdressing aus fettarmen Joghurt zubereitet werden.

Tipp 15: Butter durch pflanzliches Öl ersetzen

Wenn einmal etwas scharf anzubraten ist, dann ersetzen Sie jedenfalls die fette Butter durch ein hochwertiges Bratöl aus dem Bioladen. Wenn es wirklich einmal auf den Buttergeschmack ankommt, dann nur gerade soviel Butter, dass diese im geschmolzenen Zustand den Pfannenboden eingefettet hat.

Tipp 16: Klare fettarme Suppen

Die schwimmenden Fettaugen zeugen von guter, nahrhafter Qualität - wer abspecken will, sollte aber kein Auge riskieren. Das Fett muß weg. Die Suppe dazu einfach kalt stellen. Im erkalteten Zustand lässt sich das Fett sehr leicht mit Küchenpapier oder einem feinen Sieb abschöpfen.

Tipp 17: Gratinieren mit Käse

Viele Aufläufe werden dick und deftig mit fettem, gehaltvollem Käse gratiniert. Liebhaber von Aufläufen schätzen gerade diese fette Käsekruste. Doch wer Fett sparen will, kann damit nicht leben. Weniger und vor allem fettarmer Käse tut es genauso.

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Meinungen
01.08.2021 15:33
Sehr gute Ideen!

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